Freitag 24.03. 14:00, Sahlenburg. Ewigkite kommt, die Kiter Gemeinde verlässt die Szene, in der Hoffnung, auf bessere Konditionen am Samstag bzw. Sonntag. Zunächst kaum Wind. Am späten Nachmittag geht dann plötzlich doch noch etwas. Zunächst verdunkelt René den Himmel, mit einem gewaltigen 19m² Core-Tuch, dann zieht der Wind an und alle angereisten Ewigkiter kommen sowohl mit Soft- als auch mit Tubekites ans Fahren. Daniel macht nach 10 Jahren Pause seinen 1. Wasserstart und fährt als wen er nie etwas anderes gemacht hätte. Matz & Erik zeigen was ein Softkite so kann. Wir kiten, bis das Wasser sich nach woandershin aufmacht. Die Sportler zieht es ins Pfarrhaus nach Altenbruch, in Vorfreude auf eine warme Dusche, Grillen & Bier.

Nach dem Frühstück startet der Samstag mit einer Morgenrunde zum Thema Zeitanalyse; läuft es darauf hinaus, dass jeder sein Ding machen möchte? Wie weit geht Selbstverwirklichung; bis das Miteinander ernsthaften Schaden nimmt? Inwieweit kann ich aktiv „privates“ Glück generieren vs. Entstehung von Glück durch Dienst am Mitmenschen / der Verfolgung dessen, was ich als meine Aufgabe erkenne.

Anschließend aktives Verarbeiten des Theorieteils, mit Hilfe von gutem Essen und Kiten (nacheinander!). Letzteres wieder in Sahlenburg.

Sahlenburger Strand: Wasser aus allen Richtungen, Wind in wechselnden Geschwindigkeiten, gern auch mal von einem Augenblick auf den anderen. Für die weniger Erfahrenen, wie Gerd und mich, schon recht herausfordernd. Letzten Endes haben alle Spaß und wir kommen mit vielen Kitern ins Gespräch. Duschen => Kochen => Essen + Bier. Dann und wann kann Glück dann doch recht einfach hergestellt werden.

Am Sonntag geht es nach dem Gottesdienst und anschließender Kirchenführung durch den Altenbrucher „Dom“, nach Otterndorf.

Kiten vor der beeindruckenden Kulisse des Containerschiffsverkehrs. Der Wind ist toll, und mit kleinen Boards pflügt es sich gut durch die kabbelige Elbe. Ehrlich entkräftet aber glücklich und zufrieden, entledigen wir uns auf dem Parkplatz der Gummihaut und verabschieden uns voneinander. Häufig haben wir an diesem Wochenende darüber gesprochen, wieviel mehr Spaß es macht, diesen tollen Sport in der Gemeinschaft zu erleben. Sehr, sehr gern wieder mit euch und auch gern mit Dir. Egal ob Du das Kiten bisher nur vom Zusehen kennst oder eher an der Verfeinerung deiner Sprungtechnik feilst.